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Liga-Info: TippArena
Liga TippArena (TA)

Ligadaten
Homepage http://www.tipparena.de
Heimatstadt Koblenz (Rheinland-Pfalz)
Spielleiter Rouven Pyritz
Gründung 1988
Mitglied seit 2004
Mitspieler 36
Punktesystem 3/0/2
Wettbewerbe 6: Tippmeisterschaft, Pokal, UTEBA, Tipp-WM, Tipp-EM, Teammeisterschaft
UTEBA-Titel 2

TippArena

Meldekriterien TippArena
 

Über TippArena
Erleben Sie den glorreichen Wettkampf der Tippsport-Gladiatoren – Die Ehrendivision der TippArena bietet Ihnen den packenden Kampf der berühmtesten Tippsportklubs um Meisterschaften und Pokaltriumphe – seit 1988. Erleben Sie einzigartige Gefühlsbäder, irgendwo zwischen Kleinkind, Weltherrschaft und Norman Bates – Willkommen!

Es ist so einfach: 36 Menschen tippten Woche für Woche die mutmaßlichen Ergebnisse der Fußball-Bundesliga – der siegreiche Spieler wird Tippmeister. Die gleichen Menschen geben Ergebniswetten auf die Pokalspiele aus. Im KO-System wird so unser Pokalsieger ermittelt.

Das wir alle 2 Jahre noch die Welt- und Europameisterschaften tippen, haben Sie sicher schon geahnt. Der Reiz aller Wettbewerbe liegt im direkten Duell mit einem anderen Mitspieler. Tippsport ist einfach die netteste Art, einem Freund mal eine Tracht Prügel zu verpassen...

Und so pilgern die Spieler auf diese Seite, geben ihre Tipps ab, betrachten die Tabellen und hoffen auf Pokale, die sich eines fernen Tages in der heimischen Vitrine anstauben lassen können.

Natürlich ist die TippArena nicht nur ein Privatvergnügen für die 34 Spieler. Die TippArena ist weit über die Grenzen ihrer Teilnehmer heraus bekannt. Es ist wie beim Passiv-Rauchen: Du musst nicht selbst tun, Du kommst aber auch kaum an dem Qualm vorbei.

Aber keine Angst: Sie halten sich hier nicht im Club der fanatischen Primaten auf, hier gibt es ganz normale Leute.
Wir – die Spieler dieser Liga - sprechen nach einem Stadionbesuch nicht zwangsläufig wie nach einer Stimmbandoperation. Wir geben nicht unser gesamtes Geld für Fanutensilien aus, um so unsere Vereinstreue und Zugehörigkeit zu demonstrieren. Wir klatschen auch nicht zu jedem noch so erbärmlichen deutschen Schlager rhythmisch in die Hände.

Wir sind einfach nur eine Gruppe aus Leuten, die sich seit vielen vielen Jahren kennt und mit diesem Spiel auch regelmäßig in Kontakt bleibt – auch wenn die Wege seit dem Ende der Schulzeit immer weiter wurden.

Die Fußballphilosophie der Spieler ist recht unterschiedlich, es gibt Fans aller Vereine – sogar des 1.FC Köln. 2 mal im Jahr treffen die Mitglieder zusammen, um die vergangene Halbserie und Saison zu diskutieren.

Seit Beginn ihrer Internetpräsenz hat die TippArena den Anspruch verfolgt, eine Marke zu setzen, um sich von der Unzahl der Tippspiele im Netz zu unterscheiden, und natürlich ist die TippArena auch ein echter Innovationsmotor: 2004 wurde der „Europäische Tippsportverband“ auf Initiative der TippArena ins Leben gerufen.
Sie finden das alles recht dämlich? Man sollte dieses ganzen Unsinn aus der Welt schaffen? Vergessen Sie es! Fanatiker lassen sich schon aus Überzeugung nicht überzeugen.

Die Ursprünge des Tippsports gehen bis in das letzte Jahrtausend zurück. Archäologen können die Ursprünge heute bis 1984 zurückverfolgen. Bei Ausgrabungen im historischen Weinort Winningen wurden primitive Steintafeln freigelegt, die im nachhinein als prähistorische Meister-Urkunden interpretiert werden. Das ortsansässige Team vom Tippsportklub Brost soll demnach in den Jahren 1985 und 1986 erstmals eine Tippmeisterschaft errungen haben. Allerdings finden sich bis heute keine stichhaltigen Hinweise über etwaige Teilnehmer und Lebenszeit der ersten Tippsport-Hochkultur. Mit anderen Worten: Es existieren keinerlei Unterlagen, jedenfalls konnte keine mehr gefunden werden. Sicher ist nur so viel: Keineswegs wurde der Tippsport auch dort in Winningen erfunden, sondern ist definitiv in Koblenz selbst, und dort wohl auf der rechten Rheinseite entstanden.

Die offizielle deutsche Tippmeisterschaft wird seit der Saison 1988-1989 ausgespielt, und hier beginnt auch die eigentliche Geschichtsschreibung. Es war Hellem II Hellmuth, das in der Gründungssaison den Titel eroberte und somit erster deutscher Tippmeister wurde. Ihm zu Ehren wurde die damalige Meisterschaftstrophäe in "D.-Hellmuth-Pokal" umgenannt. Trainiert und gespielt wurde nur in der Freizeit, die Spieler waren also Amateure. Die Tippliste war zunächst bis 1992 aktiv. Aufgrund verschiedener Begebenheiten wurde die laufende Saison 1992-93 gegen März abgebrochen.

In den ersten knapp 3 3/4 Jahren ihres Bestehen hatte die Tippliste immer wieder mit widrigen Umständen zu kämpfen. Tipplisten wurden von Lehrern im Unterricht einfach zerissen oder wurden auch schon mal von einem der Spieler vergammelt, und das schulische Kopiergerät war nicht immer in der Lage, der großen Nachfrage nach Kopien der jeweiligen Spieltagliste gerecht zu werden.
Dennoch wurde das historische erste Kopiergerät 1999 in das Museum of Modern Tipp Sports aufgenommen. Es steht dort gleich neben dem Anrufbeantworter, mit dessen Hilfe die Präsidenten bis einschließlich 2000 ihre Tippabgabe vollzogen.

Ab 1993 verschlug es den Großteil der Vereinspräsidenten in ferne Länder, um unbekannte Zivilisationen kennen zu lernen und neue Zivilisationen zu entdecken. Der Tippsport ruhte, doch manch Präsident trauerte in einsamen Stunden vergangenen Zeiten nach, in denen die Vereine mit ihren Darbietungen das geneigte Publikum entzückten. Natürlich gab es da die Oddset-Wette, jeder konnte die Adresse von Intertops in Salzburg auswendig aufsagen, doch der schnöde Mammon allein konnte es nicht sein. Mitte der neunziger Jahre wurden dann die Stimmen lauter, einen Neustart zu wagen. Die Tippexperten waren sich einig: "Wenn wir international konkurrenzfähig bleiben wollen, müssen wir auf nationaler Ebene die Anforderungen erheblich erhöhen", so die Macher hinter den Kulissen. Die regionale Eigenbrödlerei zersplitterter Tipp-Fraktionen musste vom Tisch.

Um die Begeisterungsfähigkeit der Öffentlichkeit zu testen, wurde 1996 die 1. Tipp-Europameisterschaft ausgetragen. Spielleiter R.Pyritz gab den Historikern später zu Protokoll: "Es war der Abend des 31.Mai 1996, als plötzlich das Telefon klingelte. R.Wangelin, der im Bonner Exil lebende Präsident des Doublegewinners von 1992, schlug vor, dem Tippsport mit den anstehenden Europameisterschaften zu einem glanzvollen Comeback zu verhelfen. Seine Leidenschaft überzeugte alle. Er sprach er aus, was eigentlich allen ehemaligen Mitspielern am Herzen lag: The games must go on! Und das Experiment gelang: Sämtliche Spiele waren bis auf den letzten Platz ausverkauft, für das Finale im Wembley-Stadien wurden Eintrittskarten auf dem Schwarzmarkt für den bis zu fünffachen Preis verkauft. Allen war klar: Die Liga muss wieder her, denn Tippen war wieder in.

Heftige Debatten um die Zusammensetzung des 12er-Feldes und über das Statut verzögerten den TippArena-Start immer wieder. Kritiker befürchteten in der Etablierung des Profi-Tippsports das Ende des Sportsgeistes. Und tatsächlich: Die Differenzen der Vereine waren zunächst zu groß, um die Liga schon in der Saison 1996-1997 wiederzubeleben. Doch die erste Enttäuschung wurde schnell überwunden. Jedem war klar: Es ist nicht aufzuhalten, was unbedingt sein soll.

Wenigstens wurde Im März 1997 eine Kurzmeisterschaft mit 8 Teams ausgetragen, um das wartende Publikum bei der Stange zu halten. Sturm Schoppmann - was die meisten nicht mehr wissen -ging damals als Sieger hervor. Aus rechtlichen Gründen war eine Anerkennung dieses Jahres als offizielle Meisterschaft nicht möglich.

Am 9. August 1997 war es dann aber endlich soweit: Die TippArena nahm mit 12 Teams ihren Spielbetrieb auf. Auch zahlreiche Gründungsmitglieder der Ur-Liste waren vertreten: Juventus Lembke, Real Wangelin, Panathinaikos Pyritz, Partizan Probst, Sturm Schoppmann und Croatia Kordwig folgten dem Ruf des Profitums. Als nachträglich festgestellt wurde, dass der FC Tirol Kordwig die Lizenzierungsstatuten nicht eingehalten hatte, wurde am 10.Spieltag Motor Görlitz ersatzweise in die Liga aufgenommen. Wer nun einen Blick auf die Landkarte unserer Arena wirft, dem wird klar, das die TippArena hiermit auch in strategischer Hinsicht einen gewichtigen Schritt unternahm: Die Öffnung gen Osten. Durch die spätere Einbindung weiterer Teams aus dieser Region (Boca Stilla und Foxy Fluegels, später auch Young Girls Dudek bei der WM) wurden der Liga äußerst reizvolle und hart umkämpfte Derbys beschert, die bis heute nichts an ihrer Attraktivität verloren haben.

Der Start der TippArena wurde von der Bevölkerung wie erwartet begeistert aufgenommen. Als erster deutscher Tipp-Meister unter profiähnlichen Bedingungen ging Real Wangelin hervor, das auch die Torjägerkanone gewann. Sein Triumph wurde "total", als er in der gleichen Saison noch den Tipp-Pokal und die Tipp-Weltmeisterschaft abräumte.

Seit dem Neustart haben inzwischen knapp 60 Teams den Spielbetrieb in der höchsten deutschen Tippklasse und/oder Turnieren aufgenommen. Die schier unfassbare Begeisterung für den Tippsport hat sich mittlerweile in 4 weiteren Wettbewerben manifestiert: Das nationale Geschäft wird seit 1990 durch den Tipp-Pokal flankiert, alle 2 Jahre finden Welt- oder Europameisterschaften statt. 2004 folgte als vorläufige Krönung die Gründung der UTEBA.

Im Jahr 2000 startete dann auch die erste, wenngleich nur vorübergehende Online-Präsenz der TippArena, die aber aus verschiedenen Gründen zum scheitern verurteilt war. Seit dem Jahr 2002 hat der Tippsport nun wieder eine feste Heimat in den weiten des www.

Seit der Saison 2006/2007 spielt die TippArena mit 2 Ligen, wobei es 3 Auf- und Absteiger gibt. 

Dieser Bereich wird derzeit überarbeitet.
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